Schwerin, d. 1. Juni 2018. Rund 36 Prozent der Menschen in Deutschland besitzen einen Organspenderausweis. Das sind 14 Prozent mehr als noch 2012. Am morgigen bundesweiten Tag der Organspende muss allerdings auch konstatiert werden, dass im vergangenen Jahr die Zahl der Organspenden in Deutschland erneut rückläufig war. „Wir haben – das ist bitter – den niedrigsten Stand seit 20 Jahren. Besonders tragisch ist das für die rund 10.000 Menschen, die auf ein Spenderorgan warten“, sagt der Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern, Wolfgang Gagzow. „Der morgige Tag sollte Anlass sein, darüber nachzudenken, wie wir diesen Trend umkehren können.“ Es gehe dabei nicht nur um mehr Aufklärung und mehr Überzeugungsarbeit, denn viele Bürger stehen dem Thema positiv gegenüber. Notwendig seien Veränderungen an den Strukturen und Regelungen in diesem Bereich.